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Karenina Schröder

Karenina Schröder

Mitglied der Geschäftsleitung
Wider Sense
Wider Sense
Deutschland

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  • Globale CSR Programme
  • CSR Strategie
  • Impact Reporting

Karenina Schröder ist Mitglied der Geschäftsführung von Wider Sense, einem als B-Corp zertifizierten Unternehmen, welches Organisationen in über 30 Ländern zu den Themen Corporate Social Respon­si­bility (CSR), gesell­schaft­lichem Engagement und sozialen Inves­ti­tionen berät. Mit ihren Erfahrungen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft unterstützt Karenina Organisationen hauptsächlich bei der Strategieentwicklung.

Ihr persönlicher Purpose

Kareninas Lebenslauf ist bunt. Bevor sie in die Geschäftsleitung von Wider Sense eingetreten ist, war sie unter anderem als Art Consultin, als Vorstand von Transparency International und als Geschäftsleitung von Accountable Now tätig. Nebenbei verfasste Sie zusammen mit Prof. Peter Graeff ein Buch über Korruption und entwickelte den Global Standard of CSO Accountability – den ersten globalen Standard für verantwortliches und wirksames Handeln zivilgesellschaftlicher Organisationen. 

So abwechslungsreich wie ihre Karriere ist auch ihr persönlicher Purpose, denn dabei legt sich Karenina nicht auf einen bestimmten Bereich fest. 

“Es ist nicht so, dass ich sage, ich brenne für Bildung oder ich brenne für die Umwelt, weil ich das Gefühl habe, die Themen gehören alle zusammen. Am Ende sind diese Themen unmittelbar miteinander verzahnt. Mich interessiert vor allem, wie die vielen großartigen Organisationen, die hier arbeiten, noch mehr erreichen können.” Karenina Schröder – Mitglied der Geschäftsleitung bei Wider Sense

Und genau diese Organisationen und Menschen unterstützt Karenina mit ihrer Arbeit bei Wider Sense in den Bereichen, die ihr am meisten Spaß machen – in der Strategieberatung und bei der Wirkungsmessung.

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Die soziale Verantwortung von Unternehmen

CSR- und ESG-Programme gibt es zwar schon seit Jahrzehnten, Unternehmen versuchen aber erst seit kurzem, ihre Initiativen auf die nächste Stufe zu heben, indem sie ihr soziales Engagement mit ihrem Kerngeschäft verbinden.

Auch Karenina konnte diesen Wandel in ihren über 20 Jahren Berufserfahrung an der Schnittstelle zwischen Business und Zivilgesellschaft beobachten. Sie unterteilt die Entwicklung in 3 Stufen:

  1. Zu Beginn haben Unternehmen sehr willkürlich gehandelt und hauptsächlich Projekte unterstützt, zu denen ein persönlicher Kontakt bestand. Es wurde fast ausschließlich gespendet und es war eher eine Art patriarchalisches Geben.
  2. Mit der Zeit haben sich professionellere Strukturen entwickelt und Unternehmen haben angefangen darüber nachzudenken, welche Technologie oder Kompetenz des Unternehmens sie in soziale Produkte verwandeln können. So entstanden spannende Projekte wie beispielsweise eine Reinigungsaktion des Mount Rushmore von der Firma Kärcher
  3. Erst seit einigen Jahren machen sich Unternehmen vermehrt Gedanken über die soziale Verantwortung, die sie insgesamt tragen. Das Kerngeschäft wird stärker unter sozialen und Umweltaspekten betrachtet und das Corporate Citizenship systematischer mit dem Business verknüpft.

Auch wenn wir diesen Wandel zu einem Teil Regularien wie dem obligatorischen Nachhaltigkeitsbericht zu verdanken haben, sind dadurch unzählige tolle Projekte entstanden. Das Programm von Save the Children, bei dem die Organisation zusammen mit Unternehmen prüft, ob Kinderrechte in der Lieferkette eingehalten werden, ist nur ein Beispiel von vielen, welchen positiven Effekt es hat, wenn Unternehmen ihre soziale Verantwortung systematischer wahrnehmen.

Wie unterstützt Wider Sense Unternehmen

Die meisten Kund:innen, mit denen Wider Sense zusammenarbeitet, haben Grundkenntnisse in den Bereichen CSR und soziale Verantwortung und benötigen die Unterstützung nur in bestimmten Bereichen, wie beispielsweise bei der Wirkungsmessung oder der Wettbewerbsanalyse.

Es kommt aber auch vor, dass Karenina zusammen mit ihrem Team eine komplette Strategie für ihre Kund:innen entwickelt. Dabei geht das Team wie folgt vor: 

  • Der erste Schritt: Was ist da, mit was kann gearbeitet werden? Nach Kareninas Erfahrung gibt es in jedem Unternehmen einen Ansatzpunkt, der für eine CSR Strategie genutzt werden kann.
  • Benchmark-Analyse: Was macht der Wettbewerb in diesem Bereich? Wie möchte sich der Kunde positionieren und was soll im direkten Vergleich mit dem Wettbewerb anders gemacht werden?
  • Analyse der Kompetenzen: Was kann das Unternehmen gut, welche Technologien und Kompetenzen liegen in dem Unternehmen?
  • Definition der inhaltlichen und geografischen Felder: In welchem Bereich möchte das Unternehmen tätig werden? Welche Themen sollen unterstützt werden und was sind die angestrebten Ziele?
  • Definition der Hilfsmittel: Welche Hilfsmittel werden benötigt, um die geplanten Ziele zu erreichen? (Spenden, Freiwilligenarbeit etc.)
  • Identifizierung von Partnern: Welche Partner können bei der Umsetzung der geplanten Strategie helfen? (NGOs, digitale Plattformen)
  • Wirkungsmessung: Welche Wirkung möchte ich durch die Strategie erreichen? Diese Frage sollte man schon von Beginn an berücksichtigen, um im Nachgang den Impact der durchgeführten Maßnahmen messen zu können. Nur so lässt sich feststellen, ob die Strategie erfolgreich war.
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Auf die Frage, was der wichtigste Faktor bei der Umsetzung einer neuen CSR Strategie ist, hat Karenina eine ganz klare Antwort.

“Ich kann sagen, dass ich im Laufe der Zeit erst gelernt habe, wie super wichtig es ist, die Leute mitzunehmen. Da war ich am Anfang wahrscheinlich auch naiv und habe gedacht, dass das beste Konzept gewinnt. Aber das beste Konzept gewinnt nicht. Es gewinnt das, wo ich die Leute die es verantworten und die Leute die es unterstützen müssen mit ins Boot hole.” Karenina Schröder – Mitglied der Geschäftsleitung bei Wider Sense

Karenina übernimmt bei der Strategieentwicklung eine stark moderierende und inspirierende Rolle und bringt das Netzwerk und die Kompetenzen von Wider Sense mit ein. Wichtig ist aber, die Kund:innen nicht mit akademischen Konzepten zu überfordern und viel Verantwortung auf der Seite des Unternehmens zu belassen, damit am Ende ein authentisches Konzept entsteht, an dem das Unternehmen maßgeblich mitgewirkt hat. 

CSR-Plattformen bei der Strategieentwicklung

Um noch mehr Möglichkeiten auszuschöpfen und um innovative Ideen umzusetzen, greifen immer mehr Kund:innen im Zuge der Strategieentwicklung auf CSR Plattformen wie Alaya by Benevity zurück. 

Besonders für internationale Unternehmen, die in verschiedenen Sprachen kommunizieren und sich mit Gemeinnützigkeits-Regelungen aus mehreren Ländern auseinandersetzen müssen, ist die Umsetzung einer einheitlichen CSR Strategie fast nur mit einer entsprechenden Plattform möglich. Alaya by Benevit ermöglicht es Unternehmen, Teams auf der ganzen Welt miteinander zu vernetzen, um einen noch höheren Impact zu erzielen. 

So hat beispielsweise ein großer Rückversicherungs-Konzern eine Social Impact Challenge ins Leben gerufen, bei der Mitarbeitende weltweit Ideen einreichen konnten, um lokale Projekte zu unterstützen. Ohne eine CSR Plattform wäre diese Challenge nicht machbar gewesen.

“Da sind hunderte Einreichungen aus aller Welt zusammengekommen, das ging nur über eine digitale Plattform. Aber es hat auch total viel Spaß gemacht, wir konnten sehen, was kommt aus Brasilien, was kommt aus Ghana, was kommt aus München.”

Karenina Schröder – Mitglied der Geschäftsleitung bei Wider Sense

Tipps & Ratschläge für Unternehmen

  • Bleiben Sie sich selbst und der Sache treu: Unternehmen neigen oft dazu, eine einfache und schnell umsetzbare Lösung zu bevorzugen, obwohl diese nicht den eigenen Werten entspricht. Nehmen Sie sich lieber die Zeit, um eine durchdachte Kampagne umzusetzen, die zu Ihrem Unternehmen passt. 
  • Bleiben Sie Bescheiden: Sie können nicht erwarten, dass sich durch Ihre Kampagne die Welt verändert. Aber jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung, sobald Ihre Maßnahmen eine Wirkung erzielen, haben Sie alles richtig gemacht.

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