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Wie baut man ein Corporate Volunteering Programm auf?
Die Vorteile und den Sinn einer CSR-Strategie stellt heutzutage kaum ein Unternehmen mehr in Frage. Doch die Implementierung und Umsetzung von CSR-Maßnahmen wie Corporate Volunteering Programmen steht oftmals auf einem anderen Blatt Papier.
Gerade wenn Ihr Unternehmen noch nie an einer CSR-Strategie gearbeitet hat, fühlen sich viele CSR-Beauftragte anfangs überfordert mit der Aufgabe, erfolgreiche Programme zu entwickeln, alle Mitarbeitenden dafür zu begeistern und ganz nebenbei damit die Unternehmensziele zu unterstützen.
Genau wie bei allen anderen großen Aufgaben ist es bei der Entwicklung eines Corporate Volunteering Programms wichtig, einen Schritt nach dem anderen zu gehen, um den Überblick nicht zu verlieren. Mit unseren Ratschlägen und der Schritt-für-Schritt-Anleitung zu eibnem gelungenen Corporate Volunteering Programm erfahren Sie, worauf Sie dabei achten müssen.
Steigern Sie das Interesse Ihrer Mitarbeitenden mit diesen wertvollen Tipps
Um von den vielen positiven Effekten von betrieblicher Freiwilligenarbeit profitieren zu können, sollten Sie den Erfolg Ihres Corporate Volunteering Programms keinesfalls dem Zufall überlassen. Denn wenn Sie sich dafür entschieden haben, in Ihrem Unternehmen ein Freiwilligenangebot als Teil Ihrer CSR-Strategie aufzubauen, gibt es einiges zu beachten.
Diese Ratschläge helfen Ihnen, Ihre Mitarbeitenden von der Teilnahme bei Ihrem Freiwilligenangebot zu überzeugen:
- Bieten Sie eine bezahlte Freistellung für ehrenamtliches Engagement
Viele Vollzeit-Angestellte in Deutschland finden es bereits schwer, neben ihrem Arbeitsalltag noch Zeit für ihre Hobbys, ihre Freunde und ihre Familie zu finden. Die Bereitschaft, sich freiwillig für den guten Zweck zu engagieren, wird daher meist aus Zeitgründen hinten angestellt.
Deshalb ist Corporate Volunteering ein idealer Weg, Ihren Mitarbeitenden ein Gefühl von Sinn und Zweck bei der Arbeit zu geben. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn Sie Ihr Team für die Freiwilligenarbeit von ihrer betrieblichen Tätigkeit freistellen – denn ihre Freizeit wollen Ihre Angestellten aus gutem Grund nicht opfern.
Ob kurzfristig im Rahmen von Action Days oder langfristig für kompetenzbasierte Freiwilligenarbeit im Rahmen eines Secondments: Bekommen Ihre Mitarbeitenden während Ihres ehrenamtlichen Engagements die volle Bezahlung, müssen Sie sich um die Motivation zur Teilnahme keine Sorgen mehr machen.
- Gestalten Sie die Teilnahme so einfach wie möglich
Ein weiterer Aspekt, der über den Erfolg oder Misserfolg Ihres Freiwilligenangebots entscheidet, ist die Organisation des Programms. Achten Sie darauf, Ihren Angestellten die Teilnahme so einfach wie möglich zu machen – das gilt für alle Gesichtspunkte von der Anmeldung bis zur Ausführung.
Wenn Menschen zum Beispiel einen langen Weg auf sich nehmen müssen, um sich zu engagieren, sinkt die Motivation ungemein. Aus diesem Grund kann es gerade für Teams, die von unterschiedlichen Standorten aus arbeiten, effektiver sein, virtuelle Maßnahmen zu organisieren, anstatt auf klassische Freiwilligenarbeit vor Ort zu zählen. Je geringer die Hindernisse auf dem Weg zum ehrenamtlichen Engagement, desto besser wird das Corporate Volunteering Programm von Ihrem Team angenommen.
Mit CSR-Plattformen wie Benevity können Sie alle Aspekte Ihrer CSR-Strategie effizient organisieren und machen somit nicht nur sich selbst das Leben leichter, sondern auch den Menschen, die sich innerhalb Ihres Freiwilligenangebots engagieren möchten.
- Beseitigen Sie Unsicherheiten
Viele Menschen in Ihrem Betrieb leisten vielleicht zum ersten Mal in Ihrem Leben Freiwilligenarbeit für eine Non Profit Organisation. Bei manchen Ihrer Teammitglieder kann das zu großer Unsicherheit führen und somit die Motivation für das Engagement reduzieren.
Wir empfehlen Ihnen daher, die Hemmschwelle zu senken, indem Sie Ihren Angestellten so viele Informationen wie möglich bieten: In welchem Zeitrahmen werden sie die Freiwilligenarbeit leisten? Wie funktioniert die Durchführung und Organisation? Werden Sie währenddessen bezahlt? Was sind die Kerntätigkeiten der Non-Profits? Welche Art von Arbeit wird von ihnen erwartet?
Wenn Sie all diese Fragen beantworten, noch bevor sie überhaupt aufkommen, beseitigen Sie die Unsicherheiten Ihres Teams und steigern so die Motivation für die Teilnahme.
- Machen Sie die Freiwilligenarbeit zu einem sozialen Event
Wenn sich Ihr Team am selben Standort befindet, haben Sie den großen Vorteil, ein Freiwilligenangebot vor Ort ins Leben rufen zu können. Direkt geleistete Freiwilligenarbeit hat den Vorzug, dass Ihre Mitarbeitenden zusammenkommen und Teamgeist entwickeln, während sie sich gemeinsam für eine lokale Organisation, die ihnen am Herzen liegt, engagieren.
Wenn Sie sich also für Freiwilligenarbeit vor Ort entscheiden, können Sie die Aktivität als soziales Event durchführen. So steigern Sie nicht nur die Motivation, sondern ernten auch einen Teambuilding-Effekt, von dem Ihr Unternehmen noch lange nach dem Projekt profitieren wird.
- Halten Sie den Druck so gering wie möglich
Viele Unternehmen unterschätzen, wie wichtig es ist, dass die Freiwilligenarbeit auch tatsächlich freiwillig bleibt. Sobald ein Freiwilligenangebot in einer Firma implementiert wird, fühlen sich viele Mitarbeitende dazu gedrängt, sich im Rahmen des Angebots zu engagieren – ob sie wollen oder nicht.
Überlegen Sie sich also, wie Sie den Druck auf Ihr Team so weit wie möglich reduzieren können. Denn wenn Ihre Angestellten fürchten, für die Nichtteilnahme schlechter bewertet zu werden, hat das nicht nur für Ihre CSR-Strategie einen gegenteiligen Effekt, sondern auch für die langfristige Zufriedenheit der Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen.
- Bieten Sie Optionen für virtuelle Freiwilligenarbeit an
Bei der Planung Ihres Corporate Volunteering Programms sollten Sie beachten, dass jedes Ihrer Teammitglieder einzigartig ist. Freiwilligenarbeit vor Ort ist daher nicht unbedingt die beste Option für alle Angestellten. Doch heutzutage gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich auch online zu engagieren. Virtual Volunteering könnte eine ideale Erweiterung Ihres Freiwilligenangebots sein.
Auch wenn Sie ein internationales Team leiten, das von zu Hause aus arbeitet, müssen Sie nicht auf ein Corporate Volunteering Angebot verzichten. Generell ist virtuelle Freiwilligenarbeit eine ideale Möglichkeit, alle Mitarbeitenden zu inkludieren, egal wo Sie sich gerade befinden.
In 9 Schritten zum erfolgreichen Corporate Volunteering Programm
Jetzt, wo Sie wissen, auf welche Punkte Sie bei der Entwicklung Ihres Freiwilligenangebotes achten müssen, kann es an die Planung gehen. Vor allem CSR-Beauftragte, die zum ersten Mal an einer CSR-Strategie feilen, fühlen sich jedoch oft überfordert davon, eigenhändig ein Corporate Volunteering Programm auf die Beine zu stellen.
Doch das muss nicht sein, denn mit diesen neun Schritten wird der Weg zum gelungenen Corporate Volunteering Programm zum Kinderspiel:
1. Definieren Sie Ihr Kernziel und Ihre Unternehmenswerte
Viele CSR-Beauftragte haben zwar ein klares Ziel vor Augen, überstürzen allerdings den Weg dorthin. Denn wenn Sie im Rahmen Ihrer CSR-Strategie ein Freiwilligenprogramm entwickeln möchten, das bei Ihrem Team auf großen Anklang stößt, sollten Sie ganz von vorne anfangen.
Als ersten Schritt empfehlen wir Ihnen daher, sich Gedanken darüber zu machen, was der Ausgangspunkt ist. Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Was ist die Vision und die Mission unseres Unternehmens?
- Wofür steht unser Unternehmen?
- Was sind unsere Werte?
Dies ist die Basis für jedes gelungene Corporate Volunteering Programm. Wenn Ihre Aktivitäten nicht mit der Vision und den Werten Ihres Unternehmens übereinstimmen, werden Ihre Mitarbeitenden und nicht zuletzt Ihre Kund:innen Ihre CSR-Bemühungen nicht als authentisch wahrnehmen. Aus diesem Grund sollten Sie erst dann mit der Planung fortfahren, wenn Sie genau wissen, wofür Ihr Unternehmen steht.
2. Legen Sie die Ziele Ihrer Projekte fest
Natürlich ist es nicht nur wichtig, dass das Freiwilligenangebot mit Ihren Unternehmenszielen übereinstimmt. Auch Ihre Corporate Volunteering Projekte selbst müssen ein Ziel haben – und das sollte sich idealerweise mit dem Ihres Unternehmens decken.
“Etwas Gutes zu tun” reicht hier also nicht als Absicht für Ihr ehrenamtliches Engagement. Prinzipiell sollte Ihr Projekt auf ein ganzheitliches Konzept ausgelegt sein: Sowohl Ihr Unternehmen, als auch Ihre Mitarbeitenden, Ihre Partner:innen und Ihre Kund:innen sollten positiv davon beeinflusst werden.
Neben dem Engagement für Umwelt oder Soziales könnte Ihr Ziel etwa eine bessere Beziehung zu Ihren Mitarbeitenden sein, sodass sie sich langfristig wohl mit ihrer Arbeit fühlen, ihr Wohlbefinden gesteigert wird und sie zu loyalen Unterstützern Ihrer Marke werden.
3. Erstellen Sie einen Leitfaden und einen Aktionsplan
Ein großer Teil der Arbeit ist bereits geschafft! Um Ihr Corporate Volunteering Programm auf die Beine zu stellen, brauchen Sie jedoch noch einen Leitfaden, nach dem Sie handeln können und einen Aktionsplan, der Ihnen bei der Umsetzung hilft. Überlegen Sie sich, wie Sie es am besten schaffen können, so viele Angestellte wie möglich für Ihr Programm zu begeistern.
Wenn Ihre CSR-Strategie beispielsweise mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) oder den europäischen CSR-Richtlinien verknüpft ist, können Sie diese in Ihr Freiwilligen- und Spendenprogramm integrieren. Als Anregung könnten Sie thematische Kampagnen starten, die mit verschiedenen SDGs verbunden sind.
Auch folgende Überlegungen können Ihnen bei der Erstellung eines Plans helfen:
- Möchten Sie einen jährlichen Freiwilligentag zu einem bestimmten Datum einführen? Oder soll es eher ein fortlaufendes Programm sein? Oder idealerweise eine Kombination aus beidem?
- Wie können Sie Ihr Volunteering Programm für Mitarbeitenden mit Ihren CSR-Zielen verknüpfen?
- Ist es wichtig, dass Sie Ihre CSR-Ziele mit Ihrem Spendenprogramm verknüpfen?
- Wie werden sich die Mitarbeitenden an dem Programm beteiligen?
- Werden die Mitarbeitenden das ganze Jahr über teilnehmen können? Oder wird es sich um spezifische Kampagnen handeln?
- Eignet sich das Outcome zum Erreichen Ihrer Ziele? Können Sie es marketingwirksam aufbereiten und für Kommunikationszwecke nutzen?
4. Binden Sie die richtigen Teams ein
Die Einführung eines Corporate Volunteering Programms ist ein gemeinsames Projekt. Aus diesem Grund ist es wichtig, schon von Anfang an die richtigen Stakeholder einzubeziehen. Wir haben festgestellt, dass die Abstimmung mit den folgenden Teams besonders wichtig ist:
- HR
Das HR Team hilft Ihnen dabei, einen geeigneten Rahmen für das Volunteering-Programm Ihres Unternehmens zu schaffen. In diesem Fall sollten Sie sich überlegen, welche Richtlinien Sie zur Unterstützung Ihrer Mitarbeitenden einführen und an welchen Stellen Sie das Programm einbinden wollen (zum Beispiel bei der Einarbeitung neuer Teammitglieder, bei Incentives oder bei der Bereitstellung von bezahlter Freizeit für ehrenamtliche Tätigkeiten).
- Interne Kommunikation
Die interne Kommunikation ist wichtig, um eine klare und abgestimmte Kommunikation mit den Mitarbeitenden zu gewährleisten. Wenn Ihre Angestellten über verschiedene Standorte verteilt sind, ist es umso wichtiger, sie über die richtigen Kanäle zu erreichen.
- Corporate Social Responsibility (CSR)
Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit Ihr eigenes Team. Das CSR Team wird sicherstellen, dass das Programm in die allgemeine CSR-Strategie passt. Haben Sie bereits gemeinnützige Partner-Organisationen? Gibt es bestimmte Anliegen, für die Sie sich einsetzen möchten? Welche anderen CSR-Initiativen gibt es bereits und wie passen diese mit dem geplanten Corporate Volunteering Programm zusammen?
- IT
Heutzutage geht nichts mehr ohne Ihr IT-Team. Die IT-Abteilung wird für einen reibungslosen Start aus technischer Sicht wichtig sein, wie die Kompatibilität und Whitelisting.
- Legal
Beziehen Sie die Rechtsabteilung ein, um die Anforderungen an Datensicherheit und Datenschutz oder andere rechtliche Belange zu prüfen.
In dieser Phase sollten Sie sich außerdem folgende Fragen stellen:
- Wer sind die wichtigsten beteiligten Akteure?
- Wer kann als Verantwortliche:r oder Vertreter:in der einzelnen Abteilungen fungieren?
- Was sind die Aufgaben der einzelnen Abteilungen in diesem Unterfangen?
5. Beziehen Sie die Führungsebene mit ein
Ein Team haben wir bisher noch nicht genannt, obwohl es einer der wichtigsten Akteure ist: Das Management-Team. Die Führungskräfte müssen den Ton angeben und mit gutem Beispiel vorangehen. Sie sollten als Vorbilder fungieren, indem sie einen Beitrag leisten und ihre Teams in das Programm einbeziehen. Wenn das Führungsteam zeigt, dass es zielorientiert ist und hinter dem Corporate Volunteering Programm steht, werden die Mitarbeitenden eher an das Programm glauben.
Denken Sie daran: Die Führungsebene wird in der Regel auf einen Plan drängen, der den Unternehmenszielen am besten entspricht. Es ist natürlich wichtig, diese zu berücksichtigen, aber auch ein Gleichgewicht zwischen den Zielen und den Bedürfnissen der Communities, der Mitarbeitenden und der gemeinnützigen Organisationen herzustellen.
6. Entscheiden Sie sich für ein passendes Programm
Sie haben also herausgefunden, was die Werte Ihres Unternehmens sind, welche Ziele Sie mit einem Corporate Volunteering Programm für Mitarbeitende erreichen möchten, einen Aktionsplan erstellt und alle Stakeholder ins Boot geholt. Nun ist es an der Zeit, sich für ein passendes Programm zu entscheiden, das Ihre bisherigen Überlegungen ideal vereint.
Abhängig von der Struktur Ihres Unternehmens haben Sie die Wahl zwischen der klassischen Freiwilligenarbeit vor Ort oder dem Virtual Volunteering. Sie müssen sich jedoch nicht alleine überlegen, welche Organisationen am besten zu Ihnen passen würden und ob es überhaupt möglich ist, diese im Rahmen von Freiwilligenarbeit zu unterstützen.
Im Katalog von Benevity finden Sie Tausende von Corporate Volunteering Möglichkeiten – und unser Team hilft Ihnen dabei, genau das passende Programm für Ihr Unternehmen zu finden.
7. Finden Sie ein digitales Tool oder eine CSR-Plattform, die Ihnen bei der Umsetzung hilft
In den Freiwilligenprogrammen vor 2020 war eine Online-Option ein Nice-to-have. Aber heute ist es unverzichtbar, auch virtuelles Volunteering anzubieten. Virtual Volunteering anzubieten ist ein Zeichen, dass Sie die Freiwilligenarbeit für jedes Teammitglied zugänglich machen möchten – und zwar absolut ortsunabhängig.
Ein digitales Tool kann Ihnen einerseits dabei helfen, die richtigen Projekte zu finden, die mit den Werten Ihres Unternehmens übereinstimmen und andererseits dabei, Ihre Initiativen effizient zu organisieren.
Eine Online-Lösung bietet zahlreiche Vorteile: Ihre Mitarbeitenden können jederzeit einfach auf Projekte zugreifen und diese durchsuchen, Sie können das gesamte Programm an einem Ort zentralisieren und verwalten, und Sie können die Outcomes Ihres Programms verfolgen und die Ergebnisse mit Ihrer Organisation teilen.
Eine CSR-Plattform steigert außerdem das Engagement der Mitarbeitenden, denn dadurch wird es möglich, die Projekte in Echtzeit zu verfolgen, auch wenn Ihre Teams an verschiedenen Orten arbeiten. Sie bringt Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit nahe und macht die Teilnahme gleichzeitig so einfach wie möglich.
Auch für Sie als CSR-Beauftragte:r haben CSR-Plattformen viele Vorteile:
- Einfache Nachverfolgung der Freiwilligenstunden Ihres Teams
- Hält die Anzahl der Spenden und der freiwillig geleisteten Stunden auf dem neuesten Stand
- Monitoring, wie viele Personen teilgenommen haben
- Kein manuelles Verarbeiten der Ergebnisse
- Online-Verwaltung von Veranstaltungen (egal ob bei physischer oder virtueller Freiwilligenarbeit)
8. Treffen Sie alle Vorbereitungen für Ihre CSR-Initiative
Eine gut durchdachte Kommunikationsstrategie ist der Schlüssel, um Ihre Mitarbeitenden vom ersten Tag an von Ihrer neuen Corporate Volunteering Initiative zu begeistern. Arbeiten Sie dafür mit Ihrem Kommunikations-Team zusammen, um mögliche Launch Events und Aktivitäten auf die Beine zu stellen. So können Sie allen Teammitgliedern zeigen, dass es etwas Neues gibt, auf das sie gespannt sein können.
9. Bleiben Sie am Ball!
Ein Corporate Volunteering Programm kann nur dann zum Erfolg werden, wenn es auch konsequent umgesetzt wird. Auch wenn es mal schwer wird oder Ihr Programm zu stagnieren droht: Bleiben Sie am Ball! Ihre Geduld wird sich bezahlt machen.
Impact Reporting: Messen Sie Ihre Erfolge nach dem Abschluss Ihres Corporate Volunteering Programms
Nach dem Programm ist vor dem Programm. Sie sollten auf keinen Fall den Fehler machen, Ihre Corporate Volunteering Initiative nach ihrem Abschluss im Sand verlaufen zu lassen. Die Analyse des Outcomes ist einer der wertvollsten Aspekte in Ihrer CSR-Strategie, denn hier zeigt sich, was Sie und Ihr Team mit dem ehrenamtlichen Engagement erreicht haben.
Worauf Sie beim Impact Reporting achten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag zur Nachbearbeitung von Corporate Volunteering Maßnahmen.
Welche Fehler Sie beim Aufbau Ihres Freiwilligenangebots nicht machen sollten
Freiwilligenangebote von Unternehmen spiegeln in der Regel die persönlichen Prioritäten des Top-Managements wider. Doch was für Führungskräfte wichtig ist, muss nicht unbedingt auch für Mitarbeitende gelten. Damit Ihr Corporate Volunteering Programm zum vollen Erfolg wird, sollten Sie folgende häufigen Fehler vermeiden:
- Fehler 1: Lieblingsprojekte priorisieren
Allzu oft richten Führungskräfte die Freiwilligenangebote ihres Unternehmens nach ihren persönlichen Vorlieben für wohltätige Zwecke aus – dasselbe gilt für Geld- oder Sachspenden an gemeinnützige Organisationen. Auch die Projekte von Freunden oder Familie des Managements werden gerne als Begünstigte gewählt. Manchmal kommt es aber auch vor, dass gar keine Entscheidung getroffen wird und einfach die bereits von den Vorgänger:innen ausgewählten Initiativen fortgesetzt werden.
All das sollten Sie tunlichst vermeiden. Denn in der Regel spiegeln diese Organisationen weder die Ziele und Werte Ihres Unternehmens wider, noch die Ihres Teams – und Ihre Mitarbeitenden sind schließlich der Dreh- und Angelpunkt der Freiwilligenarbeit in Ihrem Unternehmen.
Wenn Sie einfach irgendeinen Zweck wählen, mit dem sich Ihre Mitarbeitenden nicht identifizieren können, kann der Aufbau des Freiwilligenprogramms sogar einen gegensätzlichen Effekt haben: Statt mehr Mitarbeitendenengagement erzielen Sie im schlimmsten Fall nur Misstrauen. Beachten Sie also unsere Tipps, um nicht in dieses Fettnäpfchen zu treten!
- Fehler 2: Andere Freiwilligenangebote kopieren
Es ist nie falsch, Inspiration bei anderen Unternehmen zu suchen, die bereits erfolgreiche Corporate Volunteering Programme aufgebaut haben. Was Sie allerdings nicht tun sollten, ist deren Freiwilligenangebote eins zu eins zu kopieren.
Natürlich ist es einfacher, sich die CSR-Strategie von Anderen abzuschauen – wirkungsvoll ist das allerdings nicht. Denn nur weil ein Corporate Volunteering Programm für ein anderes Unternehmen funktioniert, heißt das nicht, dass das auch für Ihr Business gilt.
Der bloße Copy-Paste-Ansatz führt dazu, dass das Freiwilligenangebot nicht mehr mit der individuellen Mission und der Vision Ihres Unternehmens übereinstimmt. Somit schränken Sie eigenhändig den strategischen Wert und die Attraktivität für Ihre Mitarbeitenden ein und nehmen Ihrem Corporate Volunteering Programm damit den Wind aus den Segeln.
- Fehler 3: Die Teilnahme zur Pflicht machen
Es ist verständlich, dass Sie beim Aufbau Ihres Freiwilligenangebots besonders motiviert sind und es durch hohe Teilnehmerzahlen zum vollen Erfolg machen möchten. Sobald ein Freiwilligenprogramm ins Leben gerufen wurde, fühlen sich die Unternehmen oft gezwungen, so viele Menschen wie möglich einzubeziehen und ihre Initiativen ständig zu erweitern.
Ihre Mitarbeitenden deshalb zur Teilnahme zu verpflichten ist jedoch kein guter Weg, sondern sorgt eher für das Gegenteil, nämlich den Druck, sich vermeintlich freiwillig zu engagieren. Das führt zu einem problematischen Widerspruch, quasi einer "Freiwilligenpflicht". Und wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie für die Teilnahme an einer Aufgabe belohnt oder für die Nichtteilnahme bestraft werden, sinkt die intrinsische Motivation und die Zufriedenheit mit der Tätigkeit.
Diesen Fehler gilt es also zu vermeiden, denn Sie möchten ja die vielen positiven Effekte der Freiwilligenarbeit erzielen und nicht etwa negative Emotionen bei Ihren Mitarbeitenden auslösen.
Wenn es Ihnen gelingt, ein authentisches Corporate Volunteering Programm aufzubauen, ist es außerdem überhaupt nicht nötig, zur Teilnahme zu drängen. Denn dann werden Ihre Mitarbeitenden den Sinn und Zweck des Projekts verstehen und sich ohnehin gerne engagieren.
Last but not least: Machen Sie Corporate Social Responsibility zu einem wichtigen Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur
Ihre CSR-Strategie ist eines der wichtigsten Assets Ihres Unternehmens. Sie sorgt für das Erreichen Ihrer Unternehmensziele, für mehr Engagement, für Mitarbeiterzufriedenheit und für eine positive Außenwirkung bei Kund:innen und Geschäftspartner:innen.
Um Corporate Volunteering erfolgreich in Ihre CSR-Strategie einzubinden, sollten Sie nichts überstürzen und sorgfältig einen Plan erarbeiten, der Sie zum Ziel führt. Machen Sie CSR zu einem festen Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur, anstatt zu einer einmaligen Aktion. So gelingt es Ihnen, alle Mitarbeitenden vom Sinn und Zweck des ehrenamtlichen Engagements zu überzeugen. Auch wenn es mal schwer wird, bleiben Sie am Ball – spätestens wenn Sie das Outcome Ihres Freiwilligenprogramms analysieren, werden sich Ihre Bemühungen gelohnt haben!